Ereignisvolumen steuern

Werkzeugsymbol Verfügbar in Echtzeitanalysen.

Das Werkzeug "Ereignisvolumen steuern" Werkzeug "Ereignisvolumen steuern" filtert Ereignisse mit mehreren Beobachtungen nach Zeitspanne und Anzahl. Neue Track-Beobachtungen, die unter dem Schwellenwert für die Anzahl für die aktuelle Zeitspanne liegen, werden beibehalten. Neue Track-Beobachtungen, die den Schwellenwert für die Anzahl für die aktuelle Zeitspanne überschreiten, werden verworfen.

Beispiele

  • Ein Bauunternehmen möchte benachrichtigt werden, wenn ein Fahrzeug unerwartet eine Baustelle verlässt. Es möchte benachrichtigt werden, wenn dies zum ersten Mal geschieht, und noch einmal, wenn dies wieder geschieht. Die Positionen der Fahrzeuge werden alle 5 Minuten gemeldet. Um zu vermeiden, dass alle 5 Minuten eine E-Mail mit der Meldung, dass sich ein Fahrzeug immer noch an einem Standort außerhalb einer Baustelle befindet, gesendet wird, kann das Werkzeug "Ereignisvolumen steuern" so konfiguriert werden, dass in jeder Stunde zwei Ereignisse (in diesem Fall E-Mails) zugelassen werden. Damit wird gewährleistet, dass eine E-Mail dann, wenn sich ein Fahrzeug zum ersten Mal außerhalb einer Baustelle befindet, und 5 Minuten später, wenn es sich immer noch außerhalb der Baustelle befindet, noch einmal gesendet wird. Weitere Nachrichten für dieses Fahrzeug werden erst dann gesendet, wenn eine Stunde vergangen ist.
  • Ein Temperatursensor meldet alle 10 Sekunden die Temperatur. Das Betriebspersonal möchte eine Textmeldung erhalten, wenn die Temperatur oberhalb der Sicherheitsniveaus liegt. Um zu vermeiden, dass alle 10 Sekunden die Textmeldung, dass die gemeldete Temperatur zu hoch ist, gesendet wird, kann das Werkzeug "Ereignisvolumen steuern" so konfiguriert werden, dass alle 3 Minuten ein Ereignis (in diesem Fall eine Textmeldung) zugelassen wird. Es wird eine Textmeldung gesendet, wenn die Temperatur zum ersten Mal die Sicherheitsniveaus überschritten hat, und erneut 3 Minuten später, wenn die Temperatur immer noch über dem Sicherheitsniveau liegt.

Verwendungshinweis

Dieses Werkzeug verarbeitet nur Ereignisse mit einer eindeutigen Track-ID. Damit dieses Werkzeug verwendet werden kann, muss das Feld Track ID im Eingabe-Dataset angegeben werden.

Parameter

ParameterBeschreibungDatentyp

Intervall

Die Zeitspanne, in der jede Track-Beobachtung für die Filterung ausgewertet werden soll. Dieses Intervall wiederholt sich für die Dauer der Ausführung der Analyse.

Zeichenfolge

Maximale Anzahl von Ereignissen pro Intervall

Die Gesamtzahl der wiederholten Track-Beobachtungen, die in einem Intervall verarbeitet werden können.

Integer

Überlegungen und Beschränkungen

Das Werkzeug verwirft die Track-Beobachtungen, die den Wert für Maximale Anzahl von Ereignissen pro Intervall für das aktuelle Intervall überschreiten. Diese Ereignisse werden weder gecacht noch in die Warteschlange gestellt. Wenn alle Track-Beobachtungen erhalten bleiben müssen, dann sollte die Analyse so verzweigt werden, dass dieselben Daten als Features in einem als Ausgabe definierten Feature-Layer oder Cloud-Speicher gespeichert werden.