Feature-Layer (vorhanden)

Über die Ausgabe "Feature-Layer (vorhanden)" in ArcGIS Velocity können Sie Ausgabe-Features in einen vorhandenen Velocity-Layer, einen vorhandenen gehosteten ArcGIS Online-Feature-Layer oder einen vorhandenen ArcGIS Server-Feature-Layer schreiben. Bei Verwendung dieses Ausgabetyps wird kein Feature-Layer erstellt, sondern Features werden in einen vorhandenen Feature-Layer geschrieben. Der vorhandene Feature-Layer muss denselben Geometrietyp wie die eingehenden Daten aufweisen und vollständig identische Attribute und Feld-Tags enthalten.

Beispiele

Im Folgenden sehen Sie Beispiele für die Verwendung der Ausgabe "Feature-Layer (vorhanden)":

  • Nach Erfassung von Echtzeit-Features aus IoT-Sensoren über einen Feed und eine Echtzeitanalyse, möchte ein Asset-Manager diese Beobachtungen einem vorhandenen Feature-Layer hinzufügen.
  • Ein GIS-Analyst analysiert die neuesten Informationen in einer Big-Data-Analyse und hängt die Ergebnisse an einen vorhandenen Layer an, der bereits in verschiedenen Anwendungen verwendet wird.
  • Ein Business-Analyst erfasst mehrere vorhandene, historische Beobachtungen aus einem externen Cloud-Speicher, konfiguriert eine Echtzeitanalyse zur Verarbeitung von Ereignissen bei deren Auftreten und erfasst die neuen Beobachtungen in einem vorhandenen Feature-Layer.

Verwendungshinweise

Beachten Sie beim Arbeiten mit der Ausgabe "Feature-Layer (vorhanden)" Folgendes:

  • Der ausgewählte Feature-Layer muss von Velocity gehostet werden, ein gehosteter ArcGIS Online-Feature-Layer oder ein ArcGIS Server-Feature-Layer sein.
  • Das Schema der eingehenden Daten und des Ziel-Feature-Layers muss allgemein übereinstimmen. Beide müssen denselben Geometrietyp und Raumbezug aufweisen. Zudem müssen die Felder in den eingehenden Daten im Ziel-Feature-Layer vorhanden sein. Unterschiede können Folgendes beinhalten:
    • Der Ziel-Feature-Layer kann zusätzliche Felder aufweisen, die nicht in den eingehenden Daten enthalten sind und die zur Datenanreicherung verwendet werden können.
    • Mit dem Werkzeug Felder zuordnen kann das Schema der eingehenden Daten für die Ausrichtung am Schema des Ausgabe-Feature-Layer in einen Analyse-Workflow transformiert werden.
  • ArcGIS Server-Feature-Layer müssen in einer ArcGIS Online-Portal-Element-ID referenziert werden. Navigieren Sie zu diesem Zweck zu Ihrer ArcGIS Online-Inhaltsseite, und fügen Sie ein Element hinzu, das den Layer über die URL referenziert. Speichern Sie ggf. Anmeldeinformationen mit diesem ArcGIS Online-Element. Dann kann die vorhandene Velocity-Feature-Layer-Ausgabe so konfiguriert werden, dass sie auf diese ArcGIS Online-Portal-Element-ID verweist, die auf die ArcGIS Server-Feature-Layer-URL verweist.
  • Im Fall von Velocity-Layern ist für alle Ausgabe-Feature-Layer eine Datenaufbewahrungsrichtlinie erforderlich, da die Datenmenge im Lauf der Zeit zunimmt. Wenn Sie in einen vorhandenen Feature-Layer schreiben und für den Parameter Datenspeichermethode die Option Alle neuen Features hinzufügen auswählen, muss für den ausgewählten Feature-Layer eine Datenaufbewahrungsrichtlinie konfiguriert sein.

    Weitere Informationen zur Datenaufbewahrung

  • Wenn Editor-Tracking aktiviert und der Parameter Datenspeichermethode auf Alle neuen Features hinzufügen festgelegt ist, sind der Name des Editors, das Datum und die Uhrzeit jeweils gleich. Ist der Parameter Datenspeichermethode auf Nur das neueste Feature für jeden Track-ID-Wert beibehalten festgelegt, werden für eine Track-Beobachtung, die aktualisiert wird, der Name des Editors, das Datum und die Uhrzeit nach der ersten Beobachtung aktualisiert.

Parameter

Im Folgenden sehen Sie die Parameter für die Ausgabe "Feature-Layer (vorhanden)":

ParameterBeschreibungDatentyp

Portal-Element-ID des Feature-Service

Die Portal-Element-ID des entsprechenden Feature-Layer-Elements, das in ArcGIS Online erstellt wird.

Der Feature-Layer muss dem Benutzer gehören, der die Analyse erstellt.

Zeichenfolge

Datenspeichermethode

In einem Feature-Layer vom Typ "spatiotemporal" gespeicherte Daten unterstützen die Erfassung mit hoher Geschwindigkeit, die Speicherung großer Datenmengen über einen bestimmten Zeitraum, die dynamische Aggregation und die automatisierte Datenaufbewahrung, sofern letztere aktiviert (auf true gesetzt) wurde. Dies ist die Standardeinstellung.

  • Alle neuen Features hinzufügen: Alle neuen Features werden dem Feature-Layer hinzugefügt.
  • Nur das neueste Feature für jeden Track-ID-Wert beibehalten: Für jede eindeutige Track-ID wird nur das neueste Feature beibehalten. Im Ausgabe-Datenschema müssen für die Optionen Track-ID und Startzeit Schlüsselfelder angegeben werden.

Boolesch

Benutzername des Erstellers oder Editors

Gibt den Benutzernamen des Creators oder Editors der verarbeiteten Daten an. Der Benutzername kann aus einem Feld der eingehenden Daten abgeleitet werden oder auf den Analysebesitzer festgelegt werden.

Der Parameter Benutzername des Erstellers und Editors wird nur angezeigt und findet nur Anwendung, wenn für den vorhandenen Feature-Layer bereits das Editor-Tracking aktiviert wurde.

Weitere Informationen über Verwendungshinweise

Zeichenfolge

Überlegungen und Beschränkungen

Nachfolgend finden Sie Überlegungen und Einschränkungen zum Verwenden der Ausgabe "Feature-Layer (vorhanden)":

  • Der ausgewählte Feature-Layer muss von Velocity gehostet werden, ein gehosteter ArcGIS Online-Feature-Layer oder ein ArcGIS Server-Feature-Layer sein.
  • Es gelten Beschränkungen im Hinblick auf die Anzahl der Datensätze, die mit der Ausgabe "Feature-Layer (vorhanden)" in von ArcGIS Online gehostete Feature-Layer-Ausgaben geschrieben werden können, unter anderem:
    • Ausgabe der Echtzeitanalyse: Wenn von Velocity-Echtzeitanalysen in vorhandene, von ArcGIS Online gehostete Feature-Layer geschrieben werden, können höchstens 120 Ereignisse pro Minute geschrieben werden.
    • Ausgabe einer einmal ausgeführten Big-Data-Analyse: Es können bis zu 50.000 Datensätze in die Ausgabe eines vorhandenen, von ArcGIS Online gehosteten Feature-Layers geschrieben werden. Beim Schreiben der Ausgabe einer einmal ausgeführten Big-Data-Analyse muss der gehostete Feature-Layer die Funktion "Anhängen" unterstützen.
    • Ausgabe einer geplanten/wiederkehrenden Big-Data-Analyse: Die Anzahl der Datensätze, die in die Ausgabe eines von ArcGIS Online gehosteten Feature-Layers geschrieben werden kann, hängt davon ab, wie oft die Analyse ausgeführt wird. Für jede Minute zwischen den Ausführungen können 120 Datensätze pro Minute geschrieben werden. Beispielsweise kann eine Analyse, die jede Minute ausgeführt wird, 120 Ausgabe-Features pro Ausführung schreiben, eine Analyse, die alle 5 Minuten ausgeführt wird, kann 600 Ausgabe-Features pro Ausführung schreiben, und eine Analyse, die alle 30 Minuten ausgeführt wird, kann 3600 Ausgabe-Features pro Ausführung schreiben.
    • ArcGIS Online-Organisationen, die über den Premium Data Store verfügen, können je nach Premium Data Store-Plan mit einer höheren Rate schreiben.

      Weitere Informationen zum Premium Feature Data Store