Dies ist die archivierte Dokumentation einer früheren Version von Esri Maps for MicroStrategy. Die aktuelle Dokumentation finden Sie unter http://doc.arcgis.com/en/maps-for-microstrategy/.
Sie können problemlos Daten aus MicroStrategy direkt zu einer Karte hinzufügen.
Wenn Sie Daten aus MicroStrategy hinzufügen, wählen Sie den ArcGIS-Positionstyp, der Ihre Informationen am besten darstellt. Mit Positionsinformationen aus MicroStrategy wird eine Beziehung zwischen Ihren Geschäftsdaten und dem angegebenen Positionstyp erstellt.
Wenn Ihre Organisation ArcGIS Online nutzt, sind die folgenden Standardpositionstypen verfügbar. Bei Verwendung von Portal for ArcGIS werden nur die ersten beiden Positionstypen der Liste (Adresse und Breitengrad, Längengrad) unterstützt.
Wenn keiner der Standardpositionstypen die Daten darstellt, können Sie einen dynamischen Karten-Service oder einen Feature-Service aus ArcGIS als Positionstyp angeben. Wenn Ihre Organisation beispielsweise über eigene Grenzen verfügt (Wasserversorgungsbereiche, Verkaufsgebiete oder Bebauungsgrenzen), können Sie Ihre Geschäftsdaten anhand dieser Positionen anstatt anhand der Standardpositionstypen zuordnen, sofern eine Eins-zu-eins-Beziehung zwischen den Zeilen in Ihren Daten und den als Positionstyp verwendeten Shapes im Service besteht (weitere Informationen finden Sie unter Auswählen eines Positionstyps). Esri Maps for MicroStrategy unterstützt Feature-Services und Karten-Services. Weitere Informationen zum Hinzufügen eines Positionstyps anhand eines dynamischen Karten-Service oder Feature-Service finden Sie unter Hinzufügen eines Positionstyps.
Achten Sie bei der Darstellung Ihrer Geschäftsdaten auf der Karte mit Esri Maps for MicroStrategy darauf, den richtigen Positionstyp auszuwählen. Bevor aus den Eingabedaten eine Zeile dargestellt werden kann, müssen diese zunächst lokalisiert werden, um festzustellen, ob sie über einen Punkt, eine Linie oder ein Polygon-Shape verfügen. Dieser Vorgang wird durch die Wahl des Positionstyps vereinfacht.
Wenn Sie den Positionstyp Adresse wählen, werden unter Verwendung eines der vom Administrator Ihrer Organisation unter ArcGIS Online oder Portal for ArcGIS konfigurierten Geocoders Punkte generiert.
Beim Positionstyp Breitengrad, Längengrad werden zum Generieren von Punkten Daten aus den X- und Y-Positionsspalten verwendet.
Bei der Auswahl standardmäßiger Verwaltungsgrenz- oder benutzerdefinierter Positionstypen werden die entsprechenden Shapes anhand der angegebenen Spalte(n) für den gewählten Positionstyp verortet und abgerufen. Dies erfolgt durch Verknüpfung der Datenzeilen mit dem Positionstyp über eine gemeinsame Spalte (einen Schlüssel).
Der Spaltenname in Ihren Daten muss nicht mit dem Spaltennamen im Positionstyp übereinstimmen; allerdings müssen die in der Spalte enthaltenen Informationen dieselben sein, um eine Übereinstimmung zu erzielen. Wenn sich eine Datenzeile nicht verorten lässt – z. B. wenn das Shape nicht vom Positionstyp abgerufen werden kann –, wird ihr ein NULL-Shape zugewiesen und es erfolgt keine Darstellung auf der Karte. Die folgende Tabelle enthält die unterstützten Schlüssel für die einzelnen Positionstypen.
Positionstyp | Shape-Typ | Unterstützte Schlüssel |
---|---|---|
US-Bundesstaat | Polygon | Folgende Angaben sind erforderlich:
|
US-Stadt | Punkt | Die folgenden Angaben sind erforderlich:
|
US-Postleitzahl | Polygon | Eine der folgenden Angaben ist erforderlich:
|
US-Landkreis | Polygon | Die folgenden Angaben sind erforderlich:
|
Städte der Welt | Punkt | Folgende Angaben sind erforderlich:
Optional kann Folgendes angegeben werden:
|
Land | Polygon | Folgende Angaben sind erforderlich:
|
Benutzerdefiniert | Punkt, Linie oder Polygon (abhängig vom ausgewählten Karten- oder Feature-Service-Layer) | Wird im Workflow Hinzufügen eines Positionstyps angegeben |
Beim Lokalisieren von Daten mithilfe von Standard-Verwaltungsgrenzen oder einem benutzerdefinierten Positionstyp muss sichergestellt werden, dass eine Eins-zu-eins-Beziehung zwischen den Zeilen in den Eingabedaten und den Shapes im gewählten Positionstyp besteht. In einer Eins-zu-eins-Beziehung entspricht jede Zeile der Eingabedaten einem einzelnen Shape auf der Karte. Im folgenden Beispiel entspricht jede Zeile der Eingabedaten (Gewinne nach Bundesstaaten) einem US-Bundesstaat; die Spalte Bundesstaat stellt den eindeutigen Schlüssel dar. Daher lässt sich das Shape für jede Zeile der Eingabedaten leicht bestimmen und auf der Karte darstellen. In diesem Beispiel entspricht ein einzelnes Polygon-Shape jeweils einer Zeile in den Eingabedaten zu "Gewinn nach Bundesstaaten" (z. B. Arizona).
Die Wahl eines ungeeigneten Positionstyps kann zu unerwarteten Ergebnissen führen. Das liegt daran, dass durch den falschen Positionstyp häufig eine Viele-zu-eins- oder eine Eins-zu-viele-Beziehung zwischen Eingabedaten und den Shapes im gewählten Positionstyp entsteht. Achten Sie also unbedingt darauf, dass eine Eins-zu-eins-Beziehung erstellt wird, wie oben erläutert.
Im folgenden Beispiel stellen die Eingabedaten den Gewinn nach Postleitzahl dar. Außerdem enthalten die Daten Informationen zu US-Bundesstaaten. In diesem Fall sind die Postleitzahlen der eindeutige Schlüssel in den Eingabedaten. Viele Postleitzahlen gibt es gleichzeitig in unterschiedlichen Bundesstaaten. Bei Auswahl des Positionstyps US-Bundesstaat – sofern Bundesstaat als eindeutiger Schlüssel verwendet wird – wird jede Eingabezeile mit ihrem zugeordneten Bundesstaat verortet, wobei eine Viele-zu-eins-Beziehung zwischen den Zeilen der Eingabedaten und den Shapes im Positionstyp erstellt wird. Das heißt, dass die Polygon-Shapes, die den vielen Eingabezeilen entsprechen, direkt übereinander auf einer Karte dargestellt werden. In diesem Beispiel wird Arizona vierfach dargestellt. Daher wäre nicht der Positionstyp US-Bundesstaat, sondern vielmehr US-Postleitzahl in diesem Fall die geeignete Wahl.
Genau wie eine Viele-zu-eins-Beziehung sollte eine Eins-zu-viele-Beziehung vermieden werden. Im Falle einer Eins zu viele-Beziehung wird nur das erste passende Shape abgerufen und auf der Karte dargestellt, was keine angemessene Darstellung der Eingabedaten auf einer Karte wäre.