Erstellen einer Verbindungsdatei für Cloud-Speicher
Sie können eine Verbindungsdatei für von ArcGIS unterstützte Cloud-Speicher erstellen. Diese Verbindung ermöglicht es ArcGIS Reality Studio, Raster-Dateien und LIDAR-Daten als Eingabe aus dem Cloud-Speicher-Bucket zu lesen oder Raster-Dateien in den Cloud-Speicher-Bucket zu schreiben. Bei den LIDAR-Daten handelt es sich um Punktwolken in den Formaten LAS und LAZ (.las
- bzw. .laz
-Dateien) und Trajektorien in den Formaten SBET und SOL (.out
- bzw. .sol
-Dateien).
Beachten Sie beim Erstellen einer Verbindungsdatei für Cloud-Speicher Folgendes:
Zum Erstellen einer Cloud-Speicher-Verbindung müssen Sie eine Zugriffsschlüssel-ID, eine Zeichenfolge eines geheimen Zugriffsschlüssels und einen Bucket-Namen angeben. Sie können auch mit dem Parameter Provider-Optionen alternative Authentifizierungsmethoden verwenden.
Das Werkzeug Cloud-Speicher-Verbindung erstellen gibt eine binäre Cloud-Speicherverbindungsdatei im ArcGIS-Cloud-Speicherformat (
.acs
) aus.Die im Cloud-Speicher gespeicherten Raster- und LIDAR-Daten können über einen Dateipfad wie
c:/temp/amazons3.acs/file
referenziert werden. Wenn das Dataset in einem Ordner im Bucket gespeichert wird, muss der Ordnername im Pfad enthalten sein, z. B.c:/temp/amazons3.acs/foldername/file
.ArcGIS Reality Studio unterstützt Verbindungen zu Amazon Simple Storage Service (S3)-Buckets und Microsoft Azure Blob Storage-Containern.
Das Erstellungswerkzeug überprüft die angegebenen Anmeldeinformationen zur Laufzeit. Wenn die Verbindung nicht hergestellt werden kann, wird eine Warnung zurückgegeben.
Führen Sie die folgenden Schritte zum Erstellen einer Verbindungsdatei für Cloud-Speicher durch:
Klicken Sie auf die Registerkarte Projekt.
Klicken Sie auf Cloud-Verbindung erstellen.
Das Dialogfeld Cloud-Speicher-Verbindung erstellen wird angezeigt.
Klicken Sie unter Speicherort der Verbindungsdatei auf Durchsuchen
.
Es wird das Dialogfeld Speicherort der Verbindungsdatei zum Durchsuchen angezeigt.
Navigieren Sie zum Ordnerpfad, in dem die Verbindungsdatei erstellt wird, und klicken Sie auf OK.
Geben Sie im Textfeld Name der Verbindungsdatei einen Namen für die Cloud-Speicher-Verbindungsdatei ein.
Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Service-Provider, und wählen Sie einen Provider aus.
Geben Sie im Textfeld Zugriffsschlüssel-ID (Kontoname) die Zeichenfolge der Zugriffsschlüssel-ID ein.
Dies kann auch der Kontoname sein, beispielsweise bei Microsoft Azure.
Geben Sie im Textfeld Geheimer Zugriffsschlüssel (Kontoschlüssel) die Informationen zum geheimen Zugriffsschlüssel ein.
Klicken Sie im Abschnitt Name des Bucket (Containers) auf den Dropdown-Pfeil, und wählen Sie einen Speichercontainer aus.
Sie können auch in das Textfeld Ordner den Namen des Ordners im Cloud-Speicher eingeben, in dem die Daten gespeichert werden.
Klicken Sie optional auf den Dropdown-Pfeil Region (Umgebung), und wählen Sie eine Region für den Cloud-Speicherort aus.
Wenn kein Wert angegeben wird, wird automatisch eine Region zugewiesen.
Geben Sie optional im Textfeld Service-Endpunkt den Service-Endpunkt (URI) an.
Unter Provider-Optionen können Sie optional auch Namenwertpaare erstellen.
Klicken Sie auf OK.
Die Verbindungsdatei für Cloud-Speicher wird als .acs
-Datei exportiert.