Verwenden des Modells

Sie können dieses Modell im Werkzeug Entitäten mit Deep Learning extrahieren verwenden, das in der Toolbox "GeoAI" in ArcGIS Pro verfügbar ist. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Modell zu verwenden.

Extrahieren von Entitäten

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Entitäten aus den Textdateien zu extrahieren:

1. Laden Sie das Modell Named Entity Recognition aus dem ArcGIS Living Atlas of the World herunter.
2. Navigieren Sie zu Werkzeuge auf der Registerkarte Analyse.

   

3. Klicken Sie im Bereich Geoverarbeitung auf die Registerkarte Toolboxes, wählen Sie GeoAI Tools aus, und navigieren Sie unter Textanalyse zum Werkzeug Entitäten mit Deep Learning extrahieren.

   

4. Legen Sie die Variablen auf der Registerkarte Parameter wie folgt fest:
   1. Eingabeordner: Der Ordner mit den Textdateien, aus denen benannte Entitäten extrahiert werden sollen
   2. Ausgabetabelle: Die Ausgabe-Feature-Class oder Ausgabetabelle, die die extrahierten Entitäten enthalten soll. Wenn ein Locator angegeben wird und mit dem Modell Adressen extrahiert werden, wird die Feature-Class durch Geokodierung der extrahierten Adressen erzeugt.
   3. Modelldefinition: Wählen Sie die .dlpk-Datei des vortrainierten oder optimierten Modells aus.
   4. Modellargumente (optional): Ändern Sie gegebenenfalls die Werte der Argumente.
      • Sequence_length: Maximale Sequenzlänge (auf Teilwortebene nach Tokenisierung) der Trainingsdaten, die für das Training des Modells berücksichtigt werden sollen. Dies gilt nur für Modelle mit HuggingFace-Transformer-Backbones. Der Standardwert ist 512.

      

   5. Verwenden Sie zum Geokodieren der extrahierten Ortsangaben-Entität die Optionen unter Erweitert:
      • Batch-Größe: Durch größere Batches kann die Leistung des Werkzeugs erhöht werden. Größere Batches belegen jedoch mehr Arbeitsspeicher.
      • Region oder Zone zur Verortung: Die geographische Region oder Zone, in der sich die Adressen vermutlich befinden.
      • Eingabe-Locator: Der Locator, der verwendet wird, um Adressen in Eingabetextdokumenten zu geokodieren

      

5. Legen Sie die Variablen auf der Registerkarte Umgebungen fest, indem Sie für Prozessortyp die Option CPU oder GPU auswählen.

   Wenn eine GPU verfügbar ist, wird empfohlen, die Option GPU auszuwählen und GPU-ID auf die zu verwendende GPU festzulegen.

   

6. Klicken Sie auf Ausführen.

   Wenn die Verarbeitung beendet ist, wird der Ausgabe-Layer oder die Ausgabetabelle der Karte hinzugefügt. Klicken Sie auf Attributtabelle, um die Ausgabe zu sehen.