Funktion "Streifen"

In einigen netCDF- oder HDF-Datasets wird die Geolokalisierung in Form von unregelmäßig angeordneten Arrays gespeichert. Beim Hinzufügen dieser Datasets zu einem Mosaik-Dataset wird von der Funktion "Streifen" ein Resampling der unregelmäßig gerasterten Daten durchgeführt, sodass jedes Pixel die gleiche Größe und eine rechteckige Form erhält.

Hinweise

Beim Hinzufügen von Variablen aus netCDF oder HDF zu einem Bilddaten-Layer wird automatisch geprüft, ob die Daten in einem regelmäßigen Array angeordnet sind. Falls nicht, wird die Funktion "Streifen" angewendet, um die unregelmäßigen Raster in Punkte und anschließend in ein regelmäßig Raster zu konvertieren. Sie können die in der Raster-Funktion "Streifen" verwendete Interpolationsmethode und Zellengröße ändern. Bei regelmäßig angeordneten Raster-Daten findet keine Interpolation statt, die Daten werden in ihrem gegenwärtigen Zustand gelesen.

Parameter

ParameternameBeschreibung
Raster

Das unregelmäßige Gitter-Raster, für das das Resampling durchgeführt werden muss.

Interpolationsmethode

Für diese Funktion stehen vier Resampling-Methoden zur Verfügung:

  • Nächster Nachbar: Berechnet den Pixelwert mithilfe des nächstgelegenen Pixels. Wenn kein Quellpixel vorhanden ist, kann in der Ausgabe kein neues Pixel erstellt werden.
  • Bilinear: Berechnet den Pixelwert mithilfe des entfernungsgewichteten Wertes der vier nächstgelegenen Pixel.
  • Lineares TIN: Eine Fläche wird mithilfe eines unregelmäßigen Dreiecksnetzes von den mittleren Punkten der einzelnen Zellen im unregelmäßigen Raster interpoliert und danach in ein regelmäßiges Raster umgewandelt.
  • Natürlicher Nachbar: Es erfolgt eine Zuweisung des nächsten Nachbarn. Dies ist die schnellste der Interpolationsmethoden. Sie wird vorwiegend für diskontinuierliche Daten verwendet (beispielsweise für eine Klassifizierung der Landnutzung), weil die Zellenwerte nicht geändert werden. Der maximale räumliche Fehler entspricht der Hälfte der Zellengröße.

Zellengröße

Die Zellengröße für das Ausgabe-Raster wird automatisch erkannt, kann jedoch noch geändert werden. Die Zellengröße kann zwar geändert werden, die Ausdehnung des Raster-Datasets bleibt jedoch gleich.


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