ArcGIS for AutoCAD verwendet ein langes Transaktionsmodell, um Web-Feature-Layer als AutoCAD-Objekte zu bearbeiten, die von einem Web-Feature-Service mit AutoCAD bereitgestellt werden. Sobald ein Web-Feature-Layer hinzugefügt wurde, werden Änderungen an den Objekten dieses Web-Feature-Layers verfolgt. Diese Änderungen werden nur an die Quelle des Feature-Layers übertragen, wenn Sie sie synchronisieren.
Bei der Synchronisierung werden nicht nur die in ArcGIS for AutoCAD vorgenommenen Änderungen übertragen, sondern auch die von anderer Stelle an der Quelle vorgenommenen Änderungen abgerufen. Beim Synchronisieren werden zuvor gespeicherte Zeichnungen nach dem Aktualisieren des Web-Feature-Layers gespeichert. Neue Zeichnungen werden beim Synchronisieren nicht automatisch gespeichert. Bei der Synchronisierung eines Feature-Layers wird die Feature-Layer-Quelle mit den geometrischen Änderungen und Attributänderungen aktualisiert, die in der Zeichnung vorgenommen wurden. Alle Feature-Objekte auf dem CAD-Layer des Web-Feature-Layers werden gelöscht. Anschließend werden Features vom Server innerhalb des Projektbereichs wieder zur Zeichnung hinzugefügt, einschließlich aller Änderungen aus anderen Quellen.
Wenn Zeichnungen Proxy-Objekte auf einem AutoCAD-Layer enthalten, der als Web-Feature-Layer verwendet wird, kann die Funktion "Synchronisieren" fehlschlagen mit der Meldung "Unable to synchronize or discard edits when proxy elements present.". Dies kann passieren, wenn eine Zeichnung mit ArcGIS for AutoCAD in Civil 3D erstellt wurde, jetzt aber in ArcGIS for AutoCAD mit Standard-AutoCAD bearbeitet wird. Für eine ordnungsgemäße Synchronisierung sollten Civil 3D-Zeichnungen mithilfe von ArcGIS for AutoCAD innerhalb von Civil 3D synchronisiert werden.
Hinweis:
Verzweigungsversionen können in der Benutzeroberfläche "Esri Inhalte" als gesperrt angezeigt werden, wenn der veröffentlichte Service als schreibgeschützt festgelegt ist oder wenn die Verzweigungsversion zu dem Zeitpunkt, an dem sie hinzugefügt wurde, nicht bearbeitet werden konnte. Wenn der Verzweigungsversions-Layer nicht ausdrücklich als schreibgeschützter Layer gekennzeichnet ist, kann er im Kontextmenü der Benutzeroberfläche "Esri Inhalte" auf den Bearbeitungszustand "Entsperrt" umgeschaltet werden. Dafür muss jedoch ein Benutzer mit den geeigneten Anmeldedaten angemeldet sein, um die Änderungen zu synchronisieren.
Synchronisieren von Änderungen
Führen Sie zum Synchronisieren von Änderungen die folgenden Schritte über die Bedienoberfläche "Synchronisieren" aus:
- Klicken Sie im Fenster "Inhaltsverzeichnis" auf die Schaltfläche Synchronisieren.
Das Fenster Synchronisierung wird mit einer Zusammenfassung der Änderungen, Ergänzungen und Löschungen angezeigt.
- Klicken Sie zum Bestätigen auf die Schaltfläche Synchronisieren, und synchronisieren Sie diese Änderungen.
Die im Fenster Synchronisierung gezeigte Zusammenfassung kann von den tatsächlichen Zusammenfassungsergebnissen nach der Synchronisierung abweichen. Dies ist möglich, wenn z. B. ein Feature mit einem anderen Client aus der Quelle gelöscht wurde und eine Änderung an der Attribuierung dieses Features vorgenommen wurde, bevor Sie synchronisieren. Bei der Synchronisierung wird dieses Feature als geändert gekennzeichnet. Da es jedoch in der Quelle nicht mehr vorhanden ist, wird es als hinzugefügt betrachtet und so in der endgültigen Ausgabe in der Befehlszeile angegeben.