Erste Schritte mit dem Bereichsschieberegler

Der Bereichsschieberegler ist ein Steuerelement auf dem Bildschirm, mit dessen Hilfe Sie numerische Datenbereiche für einen Layer, eine Standalone-Tabelle oder Katalog-Datasets in einer Karte oder einer Szene filtern und durchlaufen können. Wie beim Zeitschieberegler und bei Definitionsabfragen hilft Ihnen die Bereichsfilterung beim Konzentrieren auf einen Interessenbereich für die Daten. Mit den Bereichseinstellungen können Sie steuern, wie Sie sich durch die Zeitdaten bewegen.

Sie können im Dialogfeld Eigenschaften die Bereichsdefinition festlegen und den Bereichsschieberegler auf dem Bildschirm zum Filtern des von Ihnen angepassten Bereichs verwenden. Zum Beispiel können Sie nur die zum Verkauf stehenden Immobilien innerhalb einer bestimmten Preisspanne oder die Wasserstandsanzeiger, die aktuell eine Wassermenge oberhalb eines bestimmten Pegels registrieren, anzeigen lassen. Sie können auch alle Etagen eines Gebäudes nach bestimmten Informationen filtern, wie zum Beispiel nach Zimmerbelegung oder Etagennummer. Wenn Sie jedoch Indoors-Layer oder geschossbezogene Karten verwenden, dann können Sie stattdessen auch den speziell dafür entwickelten interaktiven Geschossfilter verwenden.

Tipp:
  • Sie können die Liste der Layer im Bereich Inhalt einer Karte oder Szene so filtern, dass nur die Layer angezeigt werden, für die eine Bereichsdefinition festgelegt ist.
  • Alle Geoverarbeitungswerkzeuge berücksichtigen die aktuellen Bereichseigenschaften der Karte als Filter.

In den folgenden Abbildungen sind die Flächen eines Gebäudes nach Nutzungstyp farbcodiert. Gelbe und orange Gebäudeflächen kennzeichnen Aufzüge und Treppenhäuser. Grüne und violette Gebäudeflächen geben verschiedene Arten von Laborräumen an. Mithilfe des Bereichsschiebereglers können Räume nach Belegungskapazität pro Etage angezeigt werden. So kann beispielsweise ein Raum vier Mikroskop-Arbeitsplätze für vier Forscher haben.

Visualisierung einer Raumbelegung mit einer Kapazität von zwei.
Visualisierung einer Raumbelegung mit einer Kapazität von vier.
Quellennachweis für Fotos: United States Department of Health and Human Services, National Institutes of Health, Division of Environmental Protection, 2009

Definieren von Bereichseigenschaften für einen Layer

Um den Bereichsschieberegler verwenden zu können, müssen die Bereichseigenschaften für einen Layer im Dialogfeld Eigenschaften festgelegt werden. Dafür müssen Sie dort entweder ein einzelnes Feld, wie beispielsweise "Occupancy" oder "PropertyValue", das die entsprechenden Werte enthält, oder zwei Felder, wie zum Beispiel "BeginningGeologicEra" und "EndingGeologicEra", die ein Feature innerhalb eines größeren Wertesatzes beschränken, auswählen. Der Typ des ausgewählten Feldes bzw. der ausgewählten Felder muss numerisch sein, wie zum Beispiel Integer, Long, Float (Gleitkomma) oder Double. Für Felder, die Datumswerte enthalten, sollten Sie den Zeitschieberegler verwenden. Zwar können mehrere Bereiche eines Layers konfiguriert werden, jedoch kann jeweils nur ein Bereich in der Karte gleichzeitig aktiv sein. Wenn eine Karte mehrere Layer mit demselben Bereichsnamen enthält, reagiert der Bereichsschieberegler auf alle diese Layer. Auf diese Weise können Sie Inhalte für mehrere Layer gleichzeitig interaktiv filtern.

Bereichseigenschaften können Sie anhand eines beliebigen numerischen Feldes festlegen, das in den Attributfeldern für die folgenden Layer-Typen gespeichert ist:

  • Feature-Class
  • Standalone-Tabelle
  • Mosaik-Dataset
  • NetCDF-Layer
  • Image-Service
  • Feature-Service

Unterstützte numerische Formate

Bereichseigenschaften unterstützen die folgenden numerischen Formate:

  • Integer (Short oder Long)
  • Float (Single oder Double)

Der Bereichsschieberegler wird an ganzen Zahlen gefangen, wenn der Bereich auf ein ganzzahliges Feld festgelegt ist. Um einen diskontinuierlichen Ganzzahlbereich stufenweise zu durchlaufen, legen Sie auf der Registerkarte Bereich in der Gruppe Aktiver Bereich den Einzelwertmodus für den Bereichsschieberegler fest.