Laden von Daten in einen Wissensgraphen

Sie können in einem Wissensgraphen Entitäten und Beziehungen erstellen, um vorhandene Tabellendaten darzustellen. Daten in Feldern einer Tabelle können in Eigenschaften von Entitäten und Beziehungen konvertiert werden. Die Geometrie einer Feature-Class kann in ein räumliches Feature einer Entität geladen werden.

Definieren Sie mithilfe des Assistenten "Tabelle laden", wie Tabellendaten in Wissensgraph-Elemente konvertiert werden sollen. Sie können beim Definieren des Konvertierungsprozesses Ihre Arbeit speichern. Die Anweisungen zum Konvertieren von Daten werden in der Untersuchung im aktuellen Projekt als Konfiguration zum Laden von Daten gespeichert. Vorhandene Konfigurationen zum Laden von Daten können geändert werden, um sie für ähnliche Tabellen und Feature-Classes anzupassen.

Beim Ausführen des Konvertierungsprozesses werden Daten in den Wissensgraphen der aktuellen Untersuchung geladen. Sie können ein neues Verbindungsdiagramm erstellen, um die Ergebnisse des Konvertierungsprozesses anzuzeigen und zu bewerten.

Eine Konfiguration zum Laden von Daten gibt an, wie die Daten in einer Tabelle gelesen und behandelt werden sollen. Mit dem Prozess zum Laden einer Tabelle werden in einem Wissensgraphen Entitäten und Beziehungen erstellt, um die Daten darzustellen. Es können ebenfalls Provenienzdatensätze erstellt werden, um das Quellmaterial, aus dem die Daten abgeleitet wurden, anzugeben.

Öffnen des Assistenten "Tabelle laden"

Öffnen Sie den Assistenten "Tabelle laden", um Tabellendaten in den Wissensgraphen einer Untersuchung zu importieren.

  1. Öffnen Sie eine Untersuchung in ArcGIS AllSource.
  2. Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Untersuchung in der Gruppe Daten laden auf Tabelle laden Tabelle laden.

Der Assistent Tabelle laden wird in einer neuen Ansicht neben der Untersuchung angezeigt.

Identifizieren der zu ladenden Tabelle

Geben Sie auf der Willkommen-Seite des Assistenten die Tabelle oder Feature-Class an, die die zu konvertierenden Daten enthält. Wenn eine Konfiguration zum Laden von Daten vorhanden ist, die als Grundlage für diesen Vorgang dienen kann, können Sie diese Informationen in den Assistenten importieren.

Konfigurationen zum Laden von Daten können nur aus der aktuellen Untersuchung in den Assistenten importiert werden. Sie können Konfigurationen zum Laden von Daten aus einer anderen Untersuchung (auch aus einem anderen Projekt) kopieren, und diese Informationen importieren.

  1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Durchsuchen" Öffnen neben dem Textfeld Quelltabelle.
  2. Navigieren Sie im angezeigten Dialogfeld zur Tabelle oder Feature-Class mit den Daten, die in den Wissensgraphen der Untersuchung geladen werden sollen, klicken Sie auf die Tabelle oder Feature-Class, und klicken Sie auf OK.
  3. Wenn die Untersuchung eine Konfiguration zum Laden von Daten mit relevanten Informationen zum Importieren der Daten der aktuellen Tabelle enthält, klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Konfiguration zum Laden von Daten und dann auf die entsprechende Konfiguration zum Laden von Daten Lastkonfiguration.
  4. Klicken Sie auf Weiter, um mit der Seite Entitäten des Assistenten fortzufahren.
Tipp:

Mithilfe der Schaltflächen auf der Registerkarte Tabelle laden auf dem Menüband können Sie auch die Quelltabelle oder Quell-Feature-Class sowie eine anfängliche Konfiguration zum Laden von Daten angeben. Sie können diese Einstellungen jederzeit ändern, dabei gehen jedoch alle bereits im Assistenten definierten Einstellungen verloren.

Definieren von Entitäten, die im Wissensgraphen erstellt werden sollen

Identifizieren Sie die Felder in der Quelltabelle oder ­Quell-Feature-Class, in der die Daten Entitäten im Wissensgraphen darstellen. Die Felder der Quelltabelle werden in der Liste Spaltennamen aufgeführt. In einer separaten Tabelle Entitäten können Sie definieren, wie die Daten in den einzelnen Feldern einem Entitätstyp im Wissensgraphen zugeordnet werden.

Wenn beispielsweise in der Quelltabelle die Mitarbeiter eines Unternehmens beschrieben werden, können Sie diese Informationen in den Wissensgraphen importieren und für jede Zeile in der Tabelle eine Mitarbeiter-Entität erstellen. Als Feld zum Darstellen der Entität sollten Sie eine eindeutige Kennung für den Entitätstyp "Mitarbeiter" auswählen, beispielsweise eine Mitarbeiter-ID-Nummer. Bei anderen Eigenschaften wie dem vollständigen Namen eines Mitarbeiters ist nicht garantiert, dass sie eindeutig sind.

Die Liste der Spaltennamen ist in verwendete und nicht verwendete Felder unterteilt. Wenn Sie mit einer neuen Konfiguration für das Laden von Daten beginnen, befinden sich alle Felder in der Liste der nicht verwendeten Felder. Wenn ein ID-Feld in der Tabelle Mitarbeiter-ID-Nummern enthält und Sie dieses zur Definition von Entitäten im Graphen verwenden, wird das Feld in die Liste der verwendeten Felder verschoben. Wenn Sie mit einer vorhandenen Konfiguration für das Laden von Daten beginnen, werden Felder in der Tabelle wahrscheinlich auf verschiedenen Seiten des Assistenten verwendet. Felder, die auf einer beliebigen Seite verwendet werden, werden in der Liste der Spaltennamen im Teil mit den verwendeten Feldern angezeigt.

Mehrere Tabellen können Mitarbeiterinformationen für verschiedene Niederlassungen enthalten. Wenn Sie nach dem Import einer Tabelle den Import der zweiten Tabelle vorbereiten, müssen Sie Mitarbeiter berücksichtigen, die in mehreren Tabellen enthalten sind, beispielsweise Regionalvertriebsleiter. Wenn Sie beide Tabellen importieren, ohne anzugeben, wie Entitäten zusammengeführt werden sollen, erhalten Sie im Wissensgraphen für einen Regionalvertriebsleiter zwei Entitäten. Sie können verhindern, dass Duplikate erstellt werden, wenn die Tabelle Daten enthält, mit denen eine Entität eindeutig identifiziert wird, und wenn die im Wissensgraphen vorhandenen Entitäten eine Eigenschaft mit identischen Informationen aufweisen.

Wenn Sie sich für das Zusammenführen von Entitäten entscheiden, wird beim Laden von Daten für jede vorhandene Mitarbeiterinstanz im Wissensgraphen die im Feld der Tabelle gespeicherte Mitarbeiter-ID-Nummer mit der ID-Eigenschaft des Entitätstyps "Mitarbeiter" verglichen. Wenn im Wissensgraphen eine Entität des gleichen Typs mit der gleichen Kennung vorhanden ist, wird keine neue Instanz erstellt. Stattdessen werden die Daten aus der Tabelle in der vorhandenen Entität im Wissensgraphen gespeichert oder mit dieser verknüpft. Das heißt, die Entitäten in der Tabelle und die Entitäten im Wissensgraph werden zusammengeführt.

Generell sollten Sie nach Möglichkeit Entitäten beim Laden von Daten zusammenführen. Sie können zwar zahlreiche Entitäten zusammenführen, aber möglicherweise werden aufgrund von Fehlern oder Lücken in der Tabelle oder im Wissensgraphen nicht alle Entitäten zusammengeführt. In dieser Situation können Sie die Entitäten nach Abschluss des Prozesses zum Laden einer Tabelle manuell zusammenführen.

Weitere Informationen zum Zusammenführen von Entitäten

  1. Geben Sie einen Schlüssel an, der die einzelnen Entitäten identifiziert, die im Wissensgraphen erstellt oder aktualisiert werden sollen.
    • Doppelklicken Sie auf ein Feld in der Liste Spaltennamen, in dem die Daten die Entitäten eindeutig identifizieren. Der Feldname wird der Tabelle Entitäten in der Spalte Entity Key hinzugefügt.
    • Klicken Sie auf die leere Zeile am Ende der Tabelle Entitäten. Klicken Sie in die Spalte Entity Key, und geben Sie eine Kennung ein.
  2. Klicken Sie in die Spalte Entity Type in der Tabelle Entitäten, und definieren Sie die Typen, für die Entitätsinstanzen erstellt oder aktualisiert werden sollen.
    • Klicken Sie für Entitätstypen, die im Wissensgraphen bereits definiert sind, in der Dropdown-Liste auf den Entitätstyp. Geben Sie die ersten Zeichen des Namens eines vorhandenen Entitätstyps in das Textfeld ein. Der Name wird dann automatisch vervollständigt.
    • Zum Definieren eines neuen Entitätstyps im Wissensgraphen geben Sie einen Namen für den neuen Typ ein. Neue Typen werden überall im Assistenten durch ein Sternchen gekennzeichnet. Verwenden Sie möglichst vorhandene Entitätstypen.
    • Wenn ein Feld in der Quelltabelle den Typ der zu erstellenden Entität angibt, klicken Sie am Ende der Dropdown-Liste auf die Option Spalte. Die Liste wird so geändert, dass alle Felder der Quelltabelle angezeigt werden. Klicken Sie auf das Feld, dessen Daten den Typ der im Wissensgraphen zu erstellenden Entität angeben.
    • Um den Entitätstyp mithilfe eines ArcGIS Arcade-Ausdrucks festzulegen, klicken Sie am unteren Ende der Dropdown-Liste auf die Option Ausdruck-Generator Einen Ausdruck festlegen. Erstellen Sie im Dialogfeld Ausdruck-Generator einen Arcade-Ausdruck, der den Typ der zu erstellenden Entität angibt, und klicken Sie auf OK.

    Wenn eine Entität mit einem Feld in der Tabelle definiert wird, wird das Feld aus dem Abschnitt "Nicht verwendet" in den Abschnitt "Verwendet" der Liste Spaltennamen verschoben.

  3. Überprüfen Sie optional in der Spalte Merge, ob Entitäten zusammengeführt werden können.

    Wenn "Zusammenführen" aktiviert ist, werden Eingabedaten mit vorhandenen Entitäten im Wissensgraphen verglichen. Falls die Eingabedaten nicht mit einer vorhandenen Entität übereinstimmen, wird eine neue Instanz des Entitätstyps im Wissensgraphen erstellt. Auf der Seite Eigenschaften des Assistenten müssen zusätzliche Regeln festgelegt werden, um zu definieren, welche Eigenschaften von Entitätstypen für das Zusammenführen von Entitäten verwendet werden sollen.

  4. Wiederholen Sie die vorstehenden Schritte, um weitere Entitäten zu definieren.

    Um eine Beziehung in dem Wissensgraphen zu definieren, müssen sowohl der Typ der Ursprungsentität als auch der Typ der Zielentität der Beziehung in der Tabelle Entitäten angegeben werden.

  5. Klicken Sie auf Weiter, um mit der Seite Beziehungen des Assistenten fortzufahren.
Tipp:

Sie können die Regeln, die Sie als Konfiguration zum Laden von Daten in der Untersuchung definiert haben, jederzeit speichern. Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Tabelle laden in der Gruppe Konfiguration auf den Dropdown-Pfeil Speichern, und klicken Sie auf Speichern Speichern oder auf Speichern unter Speichern unter. Wählen Sie eine vorhandene Konfiguration zum Laden von Daten aus, oder geben Sie einen Namen ein, um eine neue Konfiguration zu erstellen. Da die Untersuchung und die Konfiguration zum Laden von Daten im Projekt gespeichert sind, werden Ihre Änderungen erst dann vollständig gespeichert, wenn Sie auch das Projekt speichern.

Definieren von Beziehungen, die im Wissensgraphen erstellt werden sollen

Sie können mithilfe der Daten in der Quelltabelle oder Quell-Feature-Class Beziehungen zwischen Entitäten erstellen. Zum Erstellen von Beziehungen im Rahmen des Prozesses zum Laden von Daten müssen sowohl die Ursprungs-Entität als auch die Ziel-Entität der Beziehung auf der Seite Entitäten im Assistenten definiert werden. Beziehungen werden als unidirektionale Beziehungen von der Ursprungs-Entität zur Ziel-Entität beschrieben.

Beispielsweise kann mit einem Feld in einer Tabelle, mit der die Mitarbeiter einer Organisation beschrieben werden, der Vorgesetzte des Mitarbeiters definiert werden. Sie können einen "WorksFor"-Beziehungstyp definieren, um die Verknüpfung von Mitarbeiter und Vorgesetztem zu erfassen. In einer "WorksFor"-Beziehung können sowohl die Ursprungs-Entität als auch die Ziel-Entität den Entitätstyp "Mitarbeiter" aufweisen. Bei der Verarbeitung der einzelnen Tabellenzeilen stellt der aktuelle Mitarbeiter die Ursprungs-Entität der Beziehung und der ihm vorgesetzte Mitarbeiter die Ziel-Entität der Beziehung dar.

Wie bei Entitäten kann eine in der Tabelle definierte Beziehung mit im Wissensgraphen vorhandenen Beziehungen zusammengeführt werden. Beim Zusammenführen von Beziehungen mit dem Prozess zum Laden von Daten werden die Entitäten der Tabelle mit im Wissensgraphen vorhandenen Entitäten verglichen, und es wird ermittelt, ob die Ursprungs- und Ziel-Entitäten zusammengeführt werden können. Wenn die Entitäten zusammengeführt werden können, wird der Wissensgraph darauf überprüft, ob zwischen den Entitäten bereits eine Beziehung des gleichen Typs besteht. In diesem Fall wird auch die Beziehung zusammengeführt. Wenn beispielsweise die Ursprungs-Entität zusammengeführt werden kann, die Ziel-Entität jedoch nicht, wird eine neue Beziehung zwischen der vorhandenen Ursprungs-Entität und einer neuen Ziel-Entität erstellt.

Generell sollten Sie nach Möglichkeit Beziehungen beim Laden von Daten zusammenführen. Wie bei Entitäten besteht die Möglichkeit, dass Beziehungen aufgrund von Fehlern oder Lücken in der Tabelle oder im Wissensgraphen nicht zusammengeführt werden können. Sie können die Beziehungen nach Abschluss des Prozesses zum Laden einer Tabelle manuell zusammenführen.

Informationen zum Zusammenführen von Beziehungen

  1. Klicken Sie auf die leere Zeile am Ende der Tabelle, um eine neue Beziehung zu definieren.
  2. Klicken Sie in die Spalte Origin Entity, und klicken Sie auf den auf der Seite Entitäten definierten Entitätstyp, der den Ursprung der Beziehung darstellt.
  3. Klicken Sie in die Spalte Relationship Type, und definieren Sie den Beziehungstyp, für den neue Instanzen im Wissensgraphen erstellt werden sollen.
    • Klicken Sie für Beziehungstypen, die im Wissensgraphen bereits definiert sind, in der Dropdown-Liste auf den Beziehungstyp. Geben Sie die ersten Zeichen des Namens eines vorhandenen Beziehungstyps in das Textfeld ein. Der Name wird dann automatisch vervollständigt.
    • Zum Definieren eines neuen Beziehungstyps im Wissensgraphen geben Sie einen Namen für den neuen Typ ein. Neue Typen werden überall im Assistenten durch ein Sternchen gekennzeichnet. Verwenden Sie möglichst vorhandene Beziehungstypen.
    • Wenn ein Feld in der Quelltabelle den Typ der zu erstellenden Beziehung angibt, klicken Sie am Ende der Dropdown-Liste auf die Option Spalte. Die Liste wird so geändert, dass alle Felder der Tabelle angezeigt werden. Klicken Sie auf das Feld, dessen Daten den Typ der im Wissensgraphen zu erstellenden Beziehung angeben.
    • Um den Beziehungstyp mithilfe eines Arcade-Ausdrucks festzulegen, klicken Sie am unteren Ende der Dropdown-Liste auf die Option Ausdruck-Generator Einen Ausdruck festlegen. Erstellen Sie im Dialogfeld Ausdruck-Generator einen Arcade-Ausdruck, der den Typ der zu erstellenden Beziehung angibt, und klicken Sie auf OK.
  4. Klicken Sie in die Spalte Destination Entity, und klicken Sie auf den auf der Seite Entitäten definierten Entitätstyp, der das Ziel der Beziehung darstellt.
  5. Überprüfen Sie optional in der Spalte Merge, ob Beziehungen zusammengeführt werden können.

    Wenn "Zusammenführen" aktiviert ist, werden Eingabedaten mit vorhandenen Entitäten und Beziehungen im Wissensgraphen verglichen. Wenn die Eingabedaten nicht mit einer vorhandenen Beziehung übereinstimmen, wird eine neue Instanz der Beziehung im Wissensgraphen erstellt. Auf der Seite Eigenschaften des Assistenten müssen zusätzliche Regeln festgelegt werden, um zu definieren, welche Eigenschaften von Beziehungstypen für das Zusammenführen von Beziehungen verwendet werden sollen.

  6. Klicken Sie auf Weiter, um mit der Seite Eigenschaften des Assistenten fortzufahren.

Definieren von Eigenschaften, die im Wissensgraphen erstellt werden sollen

Daten aus der Quelltabelle können in Eigenschaften von Entitäten und Beziehungen im Wissensgraphen gespeichert werden. Zu diesem Zweck werden verschiedene Listen mit Informationen angezeigt, mit denen Sie arbeiten können. Es gibt eine Liste aller Felder in der Quelltabelle oder Quell-Feature-Class, eine Liste der auf der Seite Entitäten des Assistenten definierten Entitäten und eine Liste aller Beziehungen, die auf der Seite Beziehungen des Assistenten definiert sind.

  • Die Liste Spaltennamen ist in zwei Bereiche unterteilt: verwendete und nicht verwendete Felder. Felder, mit denen auf der Seite Entitäten definierte Felder identifiziert werden, werden verwendet. Die restlichen Felder in der Tabelle befinden sich in der Liste der nicht verwendeten Felder.
  • In der Liste Entitäten wird der Entitätstyp in Klammern, gefolgt vom Feldnamen angegeben. Wenn zum Beispiel ein ID-Feld in der Tabelle zum Speichern einer Mitarbeiternummern dient, die die Mitarbeiter-Entität eindeutig identifiziert, wird in der Liste Folgendes angezeigt: (Mitarbeiter) ID.
  • Jeder Eintrag in der Liste Beziehungen zeigt die Ursprungs-Entität, den Beziehungstyp und die Ziel-Entität der Beziehung an. Wenn beispielsweise Ursprung und Ziel die Entität "Mitarbeiter" ist und "WorksFor" der Beziehungstyp ist, wird in der Liste Folgendes angezeigt: "(Mitarbeiter) ID WorksFor (Mitarbeiter) ID".

Die drei oben genannten Listen werden verwendet, um die Regeln für die Konvertierung der Daten der Quelltabelle in Eigenschaften von Entitäten und Beziehungen zu definieren. Wenn Sie eine Entität oder Beziehung auswählen, werden in der Tabelle Eigenschaften die bereits definierten Regeln angezeigt.

Fügen Sie für jeden Entitäts- und Beziehungstyp Regeln hinzu, die definieren, wie Daten in der Quelltabelle oder -Feature-Class in Eigenschaften eines Entitätstyps oder Beziehungstyps geladen werden sollen. Sie können auch Text angeben, der für jede Instanz einer Entität oder Beziehung, die erstellt oder aktualisiert wird, in einer Eigenschaft gespeichert wird.

Um die in der Tabelle definierten Entitäten und Beziehungen mit vorhandenen Entitäten und Beziehungen im Wissensgraphen zusammenzuführen, aktivieren Sie alle Eigenschaftsregeln, die zur eindeutigen Identifizierung einer Instanz verwendet werden. Wenn beispielsweise ein ID-Feld in der Quelltabelle Mitarbeiterentitäten eindeutig identifiziert, aktivieren Sie Zum Zusammenführen verwenden, um neue Mitarbeiterentitäten zu erstellen oder vorhandene Mitarbeiterentitäten entsprechend zu aktualisieren. Wenn eine Entität vom Typ "Person" durch eine Kombination aus dem Namen und dem Geburtstag der Person eindeutig identifiziert wird, definieren Sie Regeln, um die entsprechenden Felder in der Quelltabelle mit den Eigenschaften "fullName" und "birthDate" der Entität vom Typ "Person" zu verknüpfen, und aktivieren Sie für beide Regeln die Option Zum Zusammenführen verwenden.

  1. Die erste Entität in der Liste Entitäten ist standardmäßig ausgewählt, und die Regel, mit der diese Entität definiert wird, wird in der Tabelle Eigenschaften angezeigt. Fahren Sie mit dieser Entität fort, oder wählen Sie ein anderes Graph-Element aus.
  2. Klicken Sie auf die leere Zeile am Ende der Tabelle Eigenschaften.
  3. Klicken Sie in die Spalte Property Name, und definieren Sie eine Eigenschaft für das ausgewählte Graph-Element.
    • Klicken Sie für Eigenschaften, die im Wissensgraphen bereits definiert sind, in der Dropdown-Liste auf die Eigenschaft. Geben Sie die ersten Zeichen des Namens einer vorhandenen Eigenschaft in das Textfeld ein. Der Name wird dann automatisch vervollständigt.
    • Zum Definieren einer neuen Eigenschaft im Wissensgraphen klicken Sie in das Textfeld, und geben Sie einen Namen für die neue Eigenschaft ein. Neue Eigenschaften werden überall im Assistenten durch ein Sternchen gekennzeichnet. Verwenden Sie möglichst vorhandene Eigenschaften.
  4. Wenn Sie eine neue Eigenschaft definieren, klicken Sie in die Spalte Data Type und dann auf den entsprechenden Datentyp.

    Für vorhandene Eigenschaften wird der Datentyp in der Spalte Data Type automatisch angezeigt und kann nicht geändert werden.

  5. Klicken Sie in die Spalte Property Value, und definieren Sie eine Regel für die Speicherung von Daten in der Eigenschaft des Graph-Elements.
    • Klicken Sie auf das Feld in der Tabelle, dessen Daten in der Eigenschaft der Entität oder Beziehung gespeichert werden sollen. Das Feld wird in der Liste Spaltennamen aus dem Bereich "Nicht verwendet" in den Bereich "Verwendet" verschoben.
    • Geben Sie einen Wert in das Textfeld ein, der in dieser Eigenschaft für alle in der Tabelle definierten Graph-Elemente gespeichert werden soll. Der Wert wird anhand des Datentyps der Eigenschaft überprüft. Wenn für eine Eigenschaft des Datentyps "Integer" Text angegeben wird, wird der Wert nicht gespeichert.
    • Um den Wert mithilfe eines Arcade-Ausdrucks festzulegen, klicken Sie am unteren Ende der Dropdown-Liste auf die Option Ausdruck-Generator Einen Ausdruck festlegen. Erstellen Sie im Dialogfeld Ausdruck-Generator einen Arcade-Ausdruck, der den Wert zurückgibt, der in der Eigenschaft gespeichert werden soll, und klicken Sie auf OK.
  6. Aktivieren Sie in der Spalte Use For Merge die Einbeziehung der Eigenschaft beim Vergleichen von Daten in der Tabelle mit vorhandenen Elementen im Wissensgraphen, und ermitteln Sie, ob die Elemente zusammengeführt werden können.

    Die Feldwerte in jeder Zeile der Quelltabelle werden mit den verknüpften Eigenschaften einer Entität oder einer Beziehung im Wissensgraphen verglichen. Wenn alle Feldwerte mit allen Elementeigenschaften übereinstimmen, kann das durch die Tabelle beschriebene Element mit der vorhandenen Entität oder Beziehung im Wissensgraphen zusammengeführt werden. Das vorhandene Graph-Element wird mit den in der Quelltabelle angegebenen Zusatzinformationen aktualisiert.

    Wenn nicht alle Feldwerte mit allen Elementeigenschaften übereinstimmen, können durch die Tabelle beschriebene Elemente nicht mit vorhandenen Graph-Elementen im Wissensgraphen zusammengeführt werden. Im Wissensgraph wird eine neue Entität oder Beziehung mit Daten aus der Quelltabelle erstellt.

  7. Definieren Sie Regeln, um Daten in zusätzliche Eigenschaften der ausgewählten Entität oder Beziehung zu laden.
  8. Wählen Sie ein anderes Graph-Element in der Liste Entitäten oder Beziehungen aus, und definieren Sie zusätzliche Regeln für die Konvertierung von Daten in der Quelltabelle in Eigenschaften von Graph-Elementen im Wissensgraphen.
  9. Klicken Sie auf Weiter, um mit der Seite Räumlich des Assistenten fortzufahren.
Hinweis:

Sie können ein Feld aus der Liste Spaltennamen in die Tabelle Eigenschaften ziehen. Das Feld wird automatisch in der Spalte Property Value angezeigt. Wenn der Feldname und der Eigenschaftenname übereinstimmen, wird der Eigenschaftenname automatisch in der Spalte Property Name angezeigt. Wenn der Feldname und der Eigenschaftenname nicht übereinstimmen, wird der Name des Feldes in der Spalte Property Name als Name einer neuen Eigenschaft angezeigt, die für das Graph-Element erstellt wird.

Definieren von räumlichen Features für Entitäten

Identifizieren Sie Felder in der Quelltabelle oder ­Quell-Feature-Class, in denen räumliche Daten enthalten sind, die Entitäten im Wissensgraphen repräsentieren. Die auf der Seite Entitäten des Assistenten definierten Entitäten werden in der Spalte Entität der Tabelle aufgeführt.

Für Wissensgraphen wird nur das Koordinatensystem WGS84 unterstützt. Es wird vorausgesetzt, dass alle Features und Koordinaten dieses Koordinatensystem verwenden.

Wenn es sich bei den Quelldaten um eine Feature-Class handelt, identifizieren Sie das Geometriefeld in der Attributtabelle. Handelt es sich bei den Quelldaten um eine Tabelle, identifizieren Sie ein oder mehrere Felder mit Koordinaten, die die Geometrie der Entität definieren. Koordinaten werden auf die gleiche Weise ausgewertet wie LocateXT. Wenn Koordinaten beispielsweise in einem UTM-Format bereitgestellt werden, werden sie in eine Punktgeometrie konvertiert und mit einer Entität im Wissensgraphen verknüpft.

Werden Koordinaten in Dezimalgrad angegeben, wird oft zuerst der Breitengradwert und dann der Längengradwert angegeben. Falls Koordinaten jedoch im mathematischeren XY-Format angegeben werden, müssen Sie stattdessen die Option zum Verarbeiten der Koordinaten als "Längengrad, Breitengrad" aktivieren, um eine gültige Geometrie zu erhalten.

  1. Aktivieren Sie in der Spalte Create Spatial gegebenenfalls für Entitäten die Verwendung der Daten in der Tabelle zum Definieren eines räumlichen Features.

    Für vorhandene Entitäten wird in der Spalte Geometry Type der Datentyp angezeigt.

  2. Klicken Sie für neu aktivierte Entitäten mit einem Sternchen neben dem Entitätsnamen auf den Dropdown-Pfeil und dann auf den entsprechenden Geometrietyp.

    Räumliche Features werden in der Eigenschaft der in der Spalte Spatial Property Name angegebenen Entität gespeichert. Der Eigenschaftenname kann nicht geändert werden.

  3. Definieren Sie für jede aktivierte Entität, wie das entsprechende räumliche Feature erstellt werden soll. Klicken Sie in der Tabelle auf die Entität. Unter der Tabelle wird die Dropdown-Liste Eingabeformat für räumliche Elemente angezeigt. Klicken Sie auf die Dropdown-Liste und dann auf die entsprechende Option für die in der Quelltabelle oder Quell-Feature-Class gespeicherten räumlichen Daten.
    • Geometrie: Das im Geometriefeld der Quell-Feature-Class gespeicherte Shape wird in der Entität im Wissensgraphen gespeichert. Verwenden Sie die Dropdown-Liste Eingabe-Geometriefeld, um das Geometriefeld zu identifizieren. Nur Felder, in denen im ArcGIS-Geometrieformat definierte Shapes gespeichert werden, können im Wissensgraphen gespeichert werden.
    • Koordinaten: Das räumliche Feature der Entität wird aus Daten in der Tabelle erstellt. Geben Sie Felder mit den Koordinaten des Features an. Die Felder in der Quelltabelle befinden sich in der Liste Verfügbare Felder. Klicken Sie für jedes Feld, in dem räumliche Koordinaten gespeichert werden, auf das Feld und dann auf Hinzufügen. Das Feld wird der Liste Ausgewählte Felder hinzugefügt. Sofern dies für die in der Tabelle gespeicherten Daten geeignet ist, aktivieren Sie die Option Als Längengrad, Breitengrad interpretieren.
  4. Klicken Sie auf Weiter, um zur nächsten Seite zu gelangen.

    Wenn Provenienz für den Wissensgraphen aktiviert wurde, wird im Assistenten als Nächstes die Seite Provenienz angezeigt. Andernfalls wird die Seite Überprüfen und ausführen angezeigt.

Definieren von Provenienzdatensätzen für Eigenschaftswerte

Sie können Provenienzdatensätze erstellen, um die Herkunft von Wissensgraph-Daten anzugeben, sofern diese Funktion für den Wissensgraphen aktiviert wurde.

Alle Eigenschaften von Entitäten und Beziehungen, die auf den Seiten Entitäten und Beziehungen des Assistenten definiert wurden, werden im oberen Bereich der Seite Provenienz aufgeführt. Sie können Provenienzdatensätze erstellen, um die Quelle von Werten, die in den Eigenschaften gespeichert sind, zu definieren.

Durch Provenienzdatensätze können Eigenschaftswerte mit Quellinformationen, die in einem Feld der verwendeten Tabelle gespeichert sind, verknüpft werden. Sie können auch eine URL, einen Dateipfad oder Text eingeben, worüber das Quellmaterial für eine Reihe von Eigenschaftswerten beschrieben wird. Wenn beispielsweise alle Werte für eine bestimmte Eigenschaft von derselben Website stammen, können Sie für jeden Wert einen Provenienzdatensatz, der die Website-URL referenziert, erstellen. Wenn Sie aus Informationen in der Tabelle neue Dokument-Entitäten erstellen, können Sie ebenfalls Provenienzdatensätze, die die entsprechenden Dokumente referenzieren, erstellen.

Wenn der Wissensgraph bereits über Provenienzdatensätze verfügt, können Sie sie als Vorlage für neue Provenienzdatensätze verwenden. Es ist beispielsweise denkbar, dass andere Daten, die zu einem früheren Zeitpunkt in den Wissensgraphen geladen wurden, von derselben Website stammen. Durch Verwendung des vorhandenen Provenienzdatensatzes als Vorlage können Sie Rechtschreibfehler vermeiden und die Konsistenz zwischen Provenienzdatensätzen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten erstellt werden, sicherstellen.

Wählen Sie in der Tabelle Eigenschaften der Entität/Beziehung eine oder mehrere Eigenschaften aus. Geben Sie in der darunter stehenden Tabelle Provenienz an, wie für die einzelnen Werte der ausgewählten Eigenschaften Provenienzdatensätze erstellt werden sollen.

  1. Wählen Sie in der Tabelle Eigenschaften der Entität/Beziehung eine Eigenschaft aus.

    Der Entitäts- bzw. Beziehungstyp wird in der Spalte Entity/Relationship angezeigt und die Eigenschaft in der Spalte Property.

    • Klicken Sie auf eine Zeile, um die damit beschriebene Eigenschaft auszuwählen.
    • Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, und klicken Sie auf eine weitere Zeile in der Liste, um mehrere Eigenschaften auszuwählen, die durch die aneinander angrenzenden Tabellenzeilen beschrieben werden.
    • Halten Sie die Strg-Taste gedrückt, und klicken Sie auf weitere Zeilen in der Liste, um mehrere bestimmte Eigenschaften auszuwählen, die in der Tabelle nicht aneinander angrenzen.
  2. Klicken Sie in der Tabelle Provenienz, die sich im unteren Bereich der Seite befindet, auf die leere Zeile, um einen neuen Provenienzdatensatz zu definieren.
  3. Klicken Sie in die Spalte sourceType, und definieren Sie im daraufhin angezeigten Steuerelement den Typ der Quellinformationen.

    Es werden drei Quellentypen unterstützt. Bei der Quelle des Provenienzdatensatzes kann es sich um ein Dokument im Wissensgraphen, um eine per URL oder Dateipfad angegebene Website oder Datei oder um Text, worin das Quellmaterial bzw. der Zugriff auf das Quellmaterial definiert ist, handeln.

    • Die Option Werte im unteren Bereich des Steuerelements ist standardmäßig aktiviert. Klicken Sie auf Dokument, URL oder Zeichenfolge. Die einzelnen Provenienzdatensätze weisen jeweils denselben Typ in der Eigenschaft "Quellentyp" auf.
    • Klicken Sie im unteren Bereich des Steuerelements auf die Option Spalte, wenn der Quellentyp in einem der Tabellenfelder definiert ist. Das Steuerelement wird aktualisiert, sodass alle Felder der Tabelle aufgeführt werden. Klicken Sie auf das Feld, dessen Daten den Quellentyp des Provenienzdatensatzes angeben. Die einzelnen Provenienzdatensätze weisen in der zugehörigen Tabellenzeile den Quellentyp auf, der im ausgewählten Feld angegeben ist.
    • Um den Quellentyp mithilfe eines Arcade-Ausdrucks festzulegen, klicken Sie am unteren Ende der Dropdown-Liste auf die Option Ausdruck-Generator Einen Ausdruck festlegen. Erstellen Sie im Dialogfeld Ausdruck-Generator einen Arcade-Ausdruck, der den Quellentyp des Provenienzdatensatzes angibt, und klicken Sie auf OK.
  4. Klicken Sie in die Spalte source, und definieren Sie im daraufhin angezeigten Steuerelement die Quelle des Provenienzdatensatzes.
    • Die Option Werte im unteren Bereich des Steuerelements ist standardmäßig aktiviert. Handelt es sich bei der Quelle um eine URL oder Text, die bzw. der in anderen Provenienzdatensätzen im Wissensgraphen verwendet wird, können Sie einen Teil des Wertes eingeben. Daraufhin werden die vorhandenen Provenienzdatensätze des Wissensgraphen durchsucht und alle übereinstimmenden Quellen aufgeführt. Zeigen Sie in der Liste der Suchergebnisse auf einen Wert, um die Eigenschaften eines vorhandenen Provenienzdatensatzes zu untersuchen. Klicken Sie in der Liste auf den gewünschten Wert. Der vorhandene Provenienzdatensatz wird als Vorlage verwendet, sodass die Quelle und alle anderen Spalten der Tabelle "Provenienz" für diesen Provenienzdatensatz automatisch ausgefüllt werden. Die einzelnen Provenienzdatensätze weisen jeweils denselben Text in der Eigenschaft "Quelle" auf.
    • Handelt es sich bei der Quelle um eine URL oder Text, die bzw. der noch nicht in anderen Provenienzdatensätzen verwendet wurde, müssen Sie den neuen Wert eingeben. Die vorhandenen Provenienzdatensätze werden zwar durchsucht, es werden jedoch keine übereinstimmenden Werte gefunden. Klicken Sie im unteren Bereich des Steuerelements auf die Schaltfläche Neue Provenienz. Die einzelnen Provenienzdatensätze weisen jeweils denselben Text in der Quelle auf.
    • Klicken Sie im unteren Bereich des Steuerelements auf die Option Spalte, wenn die Quelle in einem der Tabellenfelder definiert ist. Das Steuerelement wird aktualisiert, sodass alle Felder der Tabelle aufgeführt werden. Klicken Sie auf das Feld, dessen Daten die Quelle des Provenienzdatensatzes angeben. Die einzelnen Provenienzdatensätze weisen in der zugehörigen Tabellenzeile die Quelle auf, die im ausgewählten Feld angegeben ist.
    • Wenn auf der Seite Entitäten neue Dokument-Entitäten definiert werden und es sich bei der Quelle um eines dieser Dokumente handelt, klicken Sie im unteren Bereich des Steuerelements auf die Option Entitäten. Das Steuerelement wird aktualisiert, sodass alle neuen Dokument-Entitäten, die in der Tabelle Eigenschaften der Entität/Beziehung definiert sind, aufgeführt werden. Klicken Sie auf die Dokument-Entität, bei der es sich um die Quelle des Provenienzdatensatzes handelt. Die einzelnen Provenienzdatensätze referenzieren die entsprechende Dokument-Entität als Quelle.
    • Um den Quellentyp mithilfe eines Arcade-Ausdrucks festzulegen, klicken Sie am unteren Ende der Dropdown-Liste auf die Option Ausdruck-Generator Einen Ausdruck festlegen. Erstellen Sie im Dialogfeld Ausdruck-Generator einen Arcade-Ausdruck, der den Quellenwert für den Provenienzdatensatz angibt, und klicken Sie auf OK.
  5. Optional können Sie in die Spalte sourceName klicken und im daraufhin angezeigten Steuerelement einen Titel für die Quelle festlegen.
    • Die Option Werte im unteren Bereich des Steuerelements ist standardmäßig aktiviert. Wenn ein Vorlagenwert bereitgestellt wurde und Sie ihn verwenden möchten, überspringen Sie diesen Schritt. Geben Sie andernfalls einen neuen Titel ein. Die einzelnen Provenienzdatensätze weisen jeweils denselben Text in der Eigenschaft "Quellenname" auf.
    • Klicken Sie im unteren Bereich des Steuerelements auf die Option Spalte, wenn der Titel in einem der Tabellenfelder definiert ist. Das Steuerelement wird aktualisiert, sodass alle Felder der Tabelle aufgeführt werden. Klicken Sie auf das Feld, dessen Daten den Titel angeben. Die einzelnen Provenienzdatensätze weisen in der zugehörigen Tabellenzeile den Quellennamen auf, der im ausgewählten Feld angegeben ist.
    • Um den Titel mithilfe eines Arcade-Ausdrucks festzulegen, klicken Sie am unteren Ende der Dropdown-Liste auf die Option Ausdruck-Generator Einen Ausdruck festlegen. Erstellen Sie im Dialogfeld Ausdruck-Generator einen Arcade-Ausdruck, der einen Titel zurückgibt, der in der Eigenschaft "Quellenname" des Provenienzdatensatzes gespeichert wird, und klicken Sie auf OK.
  6. Optional können Sie in die Spalte comment klicken und im daraufhin angezeigten Steuerelement weitere Informationen zum Quellmaterial angeben.

    Gehen Sie auf dieselbe Weise wie für das Feld sourceName vor.

  7. Klicken Sie bei Bedarf auf Schema ändern Schema ändern, um für Provenienzdatensätze im Wissensgraphen benutzerdefinierte Eigenschaften hinzuzufügen.
    1. Klicken Sie in der Ansicht "Felder", die daraufhin angezeigt wird, auf die leere Zeile im unteren Bereich der Tabelle.
    2. Geben Sie einen Namen für die neue Eigenschaft an, und definieren Sie den Datentyp.
    3. Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Felder in der Gruppe Änderungen verwalten auf Speichern.
    4. Schließen Sie die Ansicht "Felder".

    Die neuen Provenienzdatensatz-Eigenschaften werden in der Tabelle Provenienz angezeigt.

  8. Geben Sie für weitere Provenienzdatensatz-Eigenschaften, die in der Tabelle Provenienz angezeigt werden, die entsprechenden Werte an.

    Gehen Sie auf dieselbe Weise wie für das Feld sourceName vor.

  9. Klicken Sie auf Weiter, um mit der Seite Überprüfen und ausführen des Assistenten fortzufahren.

Überprüfen der Konfiguration und Laden der Daten

Auf der Seite Überprüfen und ausführen des Assistenten wird eine Zusammenfassung der Entitäten, Beziehungen und Eigenschaften angezeigt, die im Wissensgraphen erstellt werden. Die Schaltfläche Ausführen ist erst verfügbar, wenn alle im Assistenten identifizierten Probleme behoben sind.

  1. Überprüfen Sie alle Regeln für das Laden von Daten aus der Quelltabelle oder Quell-Feature-Class in Entitäten, Beziehungen und räumliche Features in einem Wissensgraphen.
  2. Zum Speichern der endgültigen Regeln zur zukünftigen Verwendung aktivieren Sie Konfiguration speichern. Klicken Sie auf den angezeigten Dropdown-Pfeil für die Liste, und klicken Sie auf den Namen einer vorhandenen Konfiguration zum Laden von Daten, um diese zu überschreiben. Geben Sie alternativ einen Namen ein, um die Regeln in einer neuen Konfiguration zum Laden von Daten zu speichern.
  3. Aktivieren Sie Ergebnis nach Abschluss in einem neuen Verbindungsdiagramm anzeigen, um die bei der Datenkonvertierung erstellten Entitäten und Beziehungen einem neuen Verbindungsdiagramm hinzuzufügen, das Sie überprüfen können.
  4. Klicken Sie auf Ausführen Ausführen.

    Wenn beim Laden der Daten Fehler festgestellt wurden, wird unten auf der Seite eine Warnung angezeigt. Klicken Sie in der Warnung auf den Link Details anzeigen, um die Fehlerliste in einem Dialogfeld anzuzeigen. Zum Beispiel verhindert ein NULL-Wert in einer Tabelle oder Eigenschaft oder eine fehlende Übereinstimmung der Datentypen, dass zwei Entitäten zusammengeführt werden, und führt zu einem Fehler.

    Um die Liste zu behalten und sie später beim Bewerten der Konvertierungsergebnisse zu überprüfen, klicken Sie auf die Schaltfläche Kopieren Kopieren. Öffnen Sie einen Text-Editor, fügen Sie die kopierten Meldungen ein, und speichern Sie sie in einer Textdatei.

  5. Schließen Sie die Ansicht "Tabelle laden".

Nach dem Laden der Daten müssen Sie alle offenen Untersuchungen, Karten und Verbindungsdiagramme aktualisieren, um die aktuellen Entitäten und Beziehungen sowie deren Eigenschaften im Wissensgraphen anzuzeigen. Überprüfen und bearbeiten Sie die Graph-Elemente im Wissensgraphen, um Entitäten und Beziehungen, die nicht getrennt sein sollten, zusammenzuführen, irrtümlich erstellte Entitäten und Beziehungen zu löschen oder Eigenschaften nach Bedarf zu ändern.

Wenn Sie die Konfiguration zum Laden von Daten in Ihrer Untersuchung speichern möchten, können Sie sie in eine Konfigurationsdatei zum Laden von Daten exportieren, um sie in einem anderen Projekt zu verwenden und mit der Quelltabelle oder -Feature-Class zu archivieren. Speichern Sie das Projekt, um die Konfiguration zum Laden von Daten als Teil Ihrer aktuellen Untersuchung zu speichern.