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Definieren eines Styles für Punkte

Wenn Sie eine Style-Definition in Location Architect erstellen, können Sie Style-Eigenschaften für Punkte definierten. Eine Möglichkeit zum Stylen von Punkten auf einer Karte besteht darin, die Punkt-Features in Gruppen zu unterteilen und jede Gruppe mit einer anderen Farbe zu formatieren. Alternativ können Sie beim Gruppieren basierend auf numerischen Feldern jede Gruppe mit einem Symbol in anderer Größe formatieren. Sie können beispielsweise durch unterschiedliche Punktfarben oder -größen Händler darstellen, die nach Gewinn klassifiziert sind.

Gruppierungsmethoden

Wenn Sie Style-Eigenschaften für Punkt-Features definieren, müssen Sie das Attributformular bzw. die Metrik für deren Gruppierung auswählen. Wenn das Attributformular oder die Metrik numerisch sind, müssen Sie außerdem eine Methode zum Gruppieren Ihrer Daten auswählen. Wenn Sie Ihre Daten nach Kategorien gruppieren, werden die Daten anhand eines gemeinsamen Wertes für das zur Gruppierung ausgewählte Feld gruppiert und formatiert (z. B. Geschäftstypen wie Einzelhandel oder Großhandel).

Wenn die Daten numerische Felder enthalten, können Sie sie nach Zahlenbereichen gruppieren. Bei dieser Gruppierungsoption müssen Sie eine Klassifizierungsmethode auswählen. Bei jeder Klassifizierungsmethode werden Ihre Daten in Klassen (Gruppen) unterteilt. Zu den Optionen für Klassifizierungsmethoden zählen "Gleiches Intervall", "Natürliche Unterbrechungen" und "Quantil". Der Wert, bei dem ein Feature in eine andere Klasse eingeteilt wird, wird häufig als Klassengrenze bezeichnet. Die Art, in der Klassengrenzen durch die einzelnen Gruppierungsmethoden bestimmt werden, wird nachfolgend erläutert.

Gleiches Intervall

Mit der Klassifizierungsmethode "Gleiches Intervall" wird der Gesamtbereich der Datenwerte in gleich große Teilbereiche unterteilt. Mit der Klassifizierung "Gleiches Intervall" geben Sie die Anzahl der Intervalle (oder Teilbereiche) an, und Esri Maps for MicroStrategy bestimmt automatisch, wie die Daten unterteilt werden. Wenn Sie beispielsweise drei Klassen für ein Feld mit Werten im Bereich von 0 bis 300 angeben, erstellt Esri Maps for MicroStrategy drei Klassen mit den Bereichen 0 bis 100, 101 bis 200 und 201 bis 300. "Gleiches Intervall" eignet sich besonders für geläufige Datenbereiche wie Prozentsätze und Temperaturen. Diese Methode hebt die Menge eines Attributwertes im Verhältnis zu anderen Werten hervor. Es wird beispielsweise angezeigt, dass ein Laden zu einer Gruppe von Läden gehört, die ein Drittel aller Verkäufe vereinen.

Natürliche Unterbrechungen

Klassen vom Typ "Natürliche Unterbrechungen" basieren auf natürlichen Gruppierungen innerhalb der Daten. Es werden Klassengrenzen identifiziert, die ähnliche Werte möglichst gut gruppieren und die Unterschiede zwischen den Klassen maximieren. Es werden Grenzen an den Stellen gesetzt, wo die Daten relativ große Unterschiede aufweisen. Die Klassifizierung "Natürliche Unterbrechungen" ist für die Zuordnung von ungleich verteilten Datenwerten geeignet, da geclusterte Werte in der gleichen Klasse platziert werden.

Quantil

Bei der Klassifizierung "Quantil" enthält jede Klasse eine gleiche Anzahl von Features (z. B. 10 pro Klasse oder 20 pro Klasse). Eine Klassifizierung nach Quantilen eignet sich gut zur Darstellung linear verteilter Daten. Sie ist nützlich, wenn Sie die relative Position eines Features zu anderen Features hervorheben möchten, beispielsweise um zu zeigen, dass ein Laden im Vergleich zu allen anderen Läden im oberen Umsatzviertel anzusiedeln ist. Die Klassifizierung "Quantil" weist allen Klassen die gleiche Anzahl von Datenwerten zu. Es gibt keine leeren Klassen oder Klassen mit zu wenigen oder zu vielen Werten. Da Features mit der Klassifizierung nach "Quantil" in allen Klassen in gleicher Anzahl gruppiert werden, ist die resultierende Karte oft irreführend. Dadurch können sowohl sehr ähnliche Features in verschiedene Klassen als auch sehr unterschiedliche Features in die gleiche Klasse eingeteilt werden. Je mehr Klassen gewählt werden, desto geringer sind solche Effekte.

Verwenden unterschiedlicher Farben

Die festgelegten Style-Eigenschaften werden sofort in der Style-Definition gespeichert.

  1. Wählen Sie in der Tabelle Style-Definitionen das Attributformular bzw. die Metrik aus, für das bzw. die Sie die Style-Eigenschaften definieren möchten.
  2. Drücken Sie ggf. im rechten Bereich auf die Registerkarte Punkt.
  3. Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü Zu gruppierende Spalte auswählen eine Spalte aus.
  4. Wenn die gewählte Spalte keine numerischen Daten enthält, gehen Sie wie folgt vor:
    1. Klicken Sie im Dropdown-Menü Symbol auf die Option Shapes und dann auf das gewünschte Shape. Klicken Sie neben Als Style verwenden auf Farben.
    2. Wählen Sie die gewünschten Farben aus dem Dropdown-Menü Farbschema.
    3. Fahren Sie mit Schritt 8 fort.
  5. Wenn die gewählte Spalte numerische Daten enthält, klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Spaltenwerte gruppieren nach und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
    • Wählen Sie Zahlenbereiche, um Werte zu Gruppen in numerischer Reihenfolge zu klassifizieren und einen Gruppen-Style zuzuweisen.
    • Wählen Sie Kategorien, um jedem Einzelwert einen Style zuzuweisen.
  6. Wenn Sie im Dropdown-Menü Spaltenwerte gruppieren nach die Option Zahlenbereiche ausgewählt haben, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Symbol und auf Shapes, und wählen Sie das gewünschte Shape aus. Klicken Sie neben Als Style verwenden auf Farben.
    2. Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü Klassifizierungsmethode die gewünschte Gruppierungsmethode.
    3. Geben Sie die Anzahl der für die Daten zu verwendenden Gruppen mit dem Schieberegler Anzahl der Gruppen an. Es können zwei bis sieben Gruppen verwendet werden.
    4. Wählen Sie die gewünschten Farben im Dropdown-Menü Farbverlauf aus. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Farben umkehren, um die Farben im ausgewählten Farbverlauf umzukehren. Der Standardfarbverlauf kann weder geändert noch bearbeitet werden.
  7. Wenn Sie aus dem Dropdown-Menü Spaltenwerte gruppieren nach die Option Kategorien ausgewählt haben, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1. Klicken Sie im Dropdown-Menü Symbol auf die Option Shapes und dann auf das gewünschte Shape.
    2. Wählen Sie die gewünschten Farben aus dem Dropdown-Menü Farbschema.
  8. Legen Sie die gewünschte Größe für das Shape mithilfe des Schiebereglers Größe fest.

Verwenden von Symbolen unterschiedlicher Größe

Die festgelegten Style-Eigenschaften werden sofort in der Style-Definition gespeichert. Der Spalte Punkte wird ein Häkchen hinzugefügt, wenn Änderungen vorgenommen werden.

  1. Wählen Sie in der Tabelle Style-Definitionen das Attributformular bzw. die Metrik aus, für das bzw. die Sie die Style-Eigenschaften definieren möchten.
  2. Klicken Sie ggf. im rechten Bereich auf die Registerkarte Punkt.
  3. Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü Zu gruppierende Spalte auswählen eine Spalte aus, die numerische Daten enthält.
  4. Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü Spaltenwerte gruppieren nach die Option Zahlenbereiche.

    Werte werden in numerischer Reihenfolge in Gruppen klassifiziert, und es wird ihnen ein Gruppen-Style zugewiesen.

  5. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Symbol, und führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
    • Um die Daten mit einem Symbol zu formatieren, wählen Sie eine Kategorie und das gewünschte Symbol aus.
    • Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Symbol, um die Daten mit einem Shape zu formatieren, klicken Sie auf Shapes, und wählen Sie das gewünschte Shape aus.
  6. Wenn Sie als Style ein Shape verwenden, steht die Option Als Style verwenden zur Verfügung. Klicken Sie auf Größen. Wenn Sie als Style ein Symbol verwenden, wird diese Option nicht angezeigt.
  7. Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü Klassifizierungsmethode die gewünschte Gruppierungsmethode.
  8. Geben Sie die Anzahl der für die Daten zu verwendenden Gruppen mit dem Schieberegler Anzahl der Gruppen an. Es können zwei bis sieben Gruppen verwendet werden.
  9. Verwenden Sie den Schieberegler Mindest- und Maximalgrößen, um die Anfangs- und Endgrößen (Minimum und Maximum) für die Symbole festzulegen.